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WICHTIG

Diesen Menüpunkt habe ich aufgenommen, um eine kurze Beschreibung der Rasse "Beauceron" und die daraus resultierenden Ansprüchen an den zukünftigen Besitzer, als Information zu all den Berichten und Fotos die hier aufgeführt sind, zu geben.

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Aus meinen ganz persönlichen Erfahrungen (begründet aus dem Zusammenleben mit meinen bisherigen Hunden) verfasse ich hier ein Anforderungsprofil, welches nötig ist, um zu einer harmonischen "Mensch-Beauceron-Beziehung" zu gelangen.

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Die äußeren Rahmenbedienungen sind ein Haus mit Garten und die Möglichkeit sich gemeinsam mit dem Hund mehrere Kilometer in der freien Natur bewegen zu können. Der Beauceron ist kein "Stadthund".

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Das persönliche Interesse sollte darin liegen, mit dem Hund arbeiten zu wollen. Zum Beispiel auf dem Hundeplatz..., Hütearbeiten oder ein Ersatztraining, Rettungshundearbeit, Mantrailing, Therapiehundeausbildung … Das bedeutet einen erheblichen Zeit- und Kostenaufwand.

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Der Beauceron ist ein Hirtenhund. Er hat einen Hüte- und Schutztrieb und ist zudem sehr fixiert auf sein "Rudel, Schafe, Heim, Familie…" und dort vor allem auf seinen Herren ⁄ Herrin ≡ "Hirten". Der Beauceron bewacht und beschützt. Diese Eigenschaften lassen sich nicht aberziehen. Wer das nicht möchte, ist bei dieser Rasse falsch.

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Der Beauceron wird zu Recht auch "Kleber" genannt. Dies versteht sich aus der intensiven Bindung des Hundes an seinen "Hirten". Am liebsten ist der Beauceron ständig in dessen Nähe. Dort erfüllt er gerne das Erlernte. Fremde Menschen und Hunde sind dann zweitrangig. Er erweist sich als leichtführiger Hund, der allerdings auch einen Dickkopf besitzt. Durch die Zucht hat er einen Teil "Eigenständigkeit" und "freie Entscheidung" vererbt bekommen, den man nicht brechen sollte.

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Von klein auf sollte darauf geachtet werden, dass er positive Erfahrungen machen kann, damit das Band zwischen Tier und Mensch zu einem gegenseitigen Vertrauensverhältnis heranwachsen kann. Außerdem sollte er vom ersten Moment an absolut konsequent und ruhig erzogen werden.

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Eine umfangreiche Sozialisation ist nötig. Diese bezieht sich auf Umwelt, Menschen, Tiere und alle erdenklichen Alltagssituationen. Dafür sollte der "Hirte" dem Hund viel Zeit und Ruhe zur Verfügung stellen. Er sollte von seinem "Hirten" beschützt und ohne einer Gefahr ausgesetzt zu sein, an das Leben herangeführt werden.

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Meine Erfahrung ist, je einfühlsamer und zeitaufwändiger diese Sozialisierungsphasen ablaufen, umso angenehmer wird das spätere Verhältnis vom Hund zur Umwelt.

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Der Hund braucht in seinem Zuhause einen Rückzugsort an den ihm Niemand folgt.

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Für einen gesunden, selbstbewussten, in sich ruhenden erwachsenen Beauceron hat man eine arbeitsintensive Aufzucht und absolut konsequente Erziehung ⁄ Führung vor bzw. hinter sich.

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Jeder sollte ehrlich zu sich sein und gut überlegen, ob er der richtige Partner mit der persönlichen Eignung für diesen "Kleber" sein kann.

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Ein Beauceron verkraftet die Trennung von seinem "Hirten" nur sehr, sehr schwer. Und würde darunter weit mehr leiden als viele andere Hunderassen.

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Machen sie sich bewusst, wenn alles gut läuft, wird dieser kosten- und zeitaufwändige Hund 10-14 Jahre alt.

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